Die Tauplitzalm in der Steiermark gilt als eine der beeindruckendsten Hochalmen der Alpen. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus blühender Almflora, aussichtsreichen Wanderwegen, schneesicheren Pisten und gastfreundlicher Hüttenromantik begeistert sie Familien, Aktivurlauber und Naturliebhaber gleichermaßen. Auf über 1.600 Metern Seehöhe entfaltet sich eine Landschaft, die sowohl im Sommer als auch im Winter zu den attraktivsten Reisezielen des Ausseerlands zählt.
Die Tauplitzalm: Naturarena mit Charakter
Das größte Seenhochplateau Mitteleuropas liegt eingebettet zwischen Grimming, Toten Gebirge und Dachstein. Die Tauplitzalm ist keine klassische Siedlung, sondern eine alpine Kulturlandschaft, die Wanderern, Skifahrern und Tourengehern ein weites, unverbautes Terrain bietet – frei von Verkehr, lautem Trubel oder künstlicher Inszenierung. Das macht sie zu einem echten Gegenentwurf zu überlaufenen Hotspots der Alpenregion.
Sommer auf der Tauplitzalm: Wandern, Baden, Durchatmen
Im Sommer verwandelt sich die Tauplitzalm in ein blühendes Wanderparadies. Zahlreiche Touren führen vorbei an sechs kristallklaren Bergseen, darunter der Steirersee, Schwarzensee und Krallersee. Diese Gewässer sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern laden auch mutige Wanderer zu einem erfrischenden Bad ein.
Zu den beliebtesten Wanderrouten zählen:
- Sechs-Seen-Wanderung: Panoramatour mit eindrucksvollen Aussichten.
- Aufstieg zum Lawinenstein (1.965 m): Ideal für ambitionierte Tageswanderer.
- Kinderwagenfreundlicher Alm-Rundweg: Perfekt für Familien mit kleinen Kindern.
Die Höhenlage bietet nicht nur angenehme Temperaturen, sondern auch pollenarme Luft – besonders für Allergiker ein willkommener Rückzugsort. Wer gerne fotografiert oder seltene Alpenblumen bestaunt, wird auf der Tauplitzalm ebenso fündig wie passionierte Bergsteiger.
Almhütten, Naturküche und nachhaltiger Tourismus
Auf der Tauplitzalm befinden sich zahlreiche bewirtschaftete Hütten, die typische steirische Spezialitäten servieren: von Kasnocken über Hirschgulasch bis zur frischen Buttermilch. Viele Betriebe setzen auf regionale Produkte und kurze Transportwege – ein Ansatz, der nicht nur umweltfreundlich, sondern auch geschmacklich überzeugend ist.
Neben kulinarischer Qualität achten die Gastgeber auf ressourcenschonenden Betrieb. Die Energieversorgung erfolgt teilweise über Photovoltaik-Anlagen, das Abwassermanagement ist an die sensible Ökologie angepasst. Urlaub auf der Tauplitzalm bedeutet also auch: sanfter Tourismus mit Rücksicht auf Natur und Zukunft.
Anreise zur Tauplitzalm: Seilbahn, Mautstraße und Skibus
Die Tauplitzalm ist sowohl im Sommer als auch im Winter gut erreichbar:
- Im Sommer: über die mautpflichtige Alpenstraße von Bad Mitterndorf.
- Im Winter: mit der 8er-Gondelbahn ab Tauplitz-Ort oder per Skibus.
Am Hochplateau selbst ist das Auto tabu – Fußwege, Loipen und Pisten übernehmen die Mobilität. Diese autofreie Zone verstärkt das Gefühl der Entschleunigung und schafft ideale Bedingungen für einen naturnahen Urlaub.
Wintersportgebiet Tauplitz: Schneesicherheit mit Aussicht
Im Winter wird die Tauplitzalm zu einem der beliebtesten Skigebiete der Steiermark. Das Skigebiet Tauplitz–Bad Mitterndorf erstreckt sich über 43 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden. Aufgrund der Höhenlage und günstigen Mikroklimatik gilt die Region als besonders schneesicher – oft bis in den April hinein.
Winterliche Highlights:
- Moderne Liftanlagen: 6er-Sesselbahnen, Schlepplifte, Kinderlifte.
- Langlaufzentrum: 130 km Loipen, teilweise mit Skating-Spur.
- Schneeschuhwandern & Skitouren: Abseits der Piste neue Horizonte entdecken.
- Rodelbahn & Kinderpark: Familienfreundlichkeit auf ganzer Linie.
Besonders geschätzt wird die ruhige Atmosphäre – trotz moderner Infrastruktur behält die Tauplitz ihren alpinen Charakter, fernab vom Massentourismus.
Wellness, Thermen und Ausseer Lebensgefühl
In der Nähe der Tauplitzalm laden die GrimmingTherme in Bad Mitterndorf sowie zahlreiche Almhütten mit Saunaangebot zur Erholung ein. Wer nach einem Wandertag Entspannung sucht oder seine Skitage regenerativ ausklingen lassen möchte, findet hier passende Angebote – oft mit direktem Panoramablick auf die umliegende Bergwelt.
Typisch für die Region ist das sogenannte „Ausseer Lebensgefühl“ – eine Mischung aus gelebter Tradition, zurückhaltender Gastlichkeit und echtem Naturbewusstsein. Ob beim Narzissenfest, bei Handwerksmärkten oder Konzerten im Kurpark – Kultur wird hier nicht inszeniert, sondern authentisch gelebt.
Warum ist die Tauplitzalm ideal für Familienurlaube?
Die Kombination aus autofreier Zone, überschaubaren Wegen, familienfreundlicher Gastronomie und sanften Wanderungen macht die Tauplitzalm zu einem beliebten Ziel für Familien. Selbst mit Kleinkindern lässt sich das Plateau bequem erkunden – barrierefreie Wege, Spielstationen und sichere Bademöglichkeiten in den Bergseen bieten vielseitige Abwechslung.
Viele Unterkünfte bieten:
- Familienzimmer mit Kochgelegenheit
- Spielbereiche oder Tiere vor der Hütte
- geführte Almentdeckungen oder Naturlehrpfade
Damit ist die Tauplitzalm nicht nur eine Destination für Sportbegeisterte, sondern auch ein Erlebnisraum für kleine Entdecker.
Welche Unterkunftsarten gibt es auf der Tauplitzalm?
Die Unterkunftsmöglichkeiten auf der Tauplitzalm reichen von urigen Almhütten über moderne Appartements bis hin zu familiären Gasthöfen. Besonders beliebt sind die Selbstversorgerhütten mit direktem Zugang zur Skipiste oder zu Wanderwegen – oft in herrlicher Alleinlage.
Empfohlene Optionen:
- Berghof Tauplitzalm: Komfort in traditionellem Holzstil
- Hollhaus: Direkt an der Loipe gelegen
- Ferienwohnungen Gindlhütte: Ideal für Selbstversorger
Viele Betriebe sind Mitglieder des Verbands „Urlaub am Bauernhof“, was für Qualität, Authentizität und geprüfte Standards steht.
Tauplitzalm im Jahreskreis: Wann ist die beste Reisezeit?
Die Tauplitzalm ist ein Ganzjahresziel. Während im Sommer Wanderer, Mountainbiker und Familien die Natur genießen, kommen im Winter Wintersportfans auf ihre Kosten.
Beste Zeiten im Überblick:
- Mai bis Oktober: Blütezeit, Seenwanderungen, Almfeste
- Dezember bis März: Pulverschnee, Skifahren, Winterwandern
- Zwischensaison (April/November): Ruhezeit – ideal für Retreats oder Fotografie
Wer bewusst außerhalb der Hochsaison reist, erlebt die Tauplitzalm besonders ruhig und ursprünglich – mit reduzierten Preisen und maximaler Erholung.
Fazit: Die Tauplitzalm als Ganzjahresdestination für Natur- und Erholungssuchende
Die Tauplitzalm vereint auf bemerkenswerte Weise alpine Ursprünglichkeit, moderne Infrastruktur und sanften Tourismus. Ob beim Wandern entlang der glasklaren Bergseen, beim Skifahren auf weitläufigen Pisten oder beim Genießen regionaler Küche in urigen Hütten – das Plateau bietet ideale Bedingungen für entschleunigte Auszeiten im Rhythmus der Natur. Wer echtes Bergerlebnis abseits vom Mainstream sucht, wird auf der Tauplitzalm fündig – zu jeder Jahreszeit.
FAQs zur Tauplitzalm
1. Wie viele Seen befinden sich auf der Tauplitzalm?
Auf der Tauplitzalm befinden sich sechs natürliche Bergseen, darunter der Steirersee und der Krallersee.
2. Gibt es WLAN auf der Tauplitzalm?
Ja, viele Unterkünfte bieten mittlerweile WLAN an, wobei die Netzabdeckung je nach Lage variieren kann.
3. Ist die Tauplitzalm auch für Rollstuhlfahrer geeignet?
Einige Wege sind barrierearm gestaltet, jedoch ist das Gelände insgesamt alpin geprägt. Vorab sollte eine individuelle Beratung erfolgen.
4. Welche Aktivitäten gibt es im Herbst auf der Tauplitzalm?
Der Herbst eignet sich hervorragend für Fotografie, Pilzwanderungen und ruhige Auszeiten in herbstlicher Farbenpracht.
5. Gibt es spezielle Angebote für Schulklassen oder Gruppen?
Ja, einige Hütten und Anbieter auf der Tauplitzalm richten sich gezielt an Gruppen und bieten pädagogisch begleitete Programme an.
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